Vor über hundert Jahren wurde der Grundstein für die heutige Wagner Hütte gelegt, auf 1.446 Metern Seehöhe, etwa vier Kilometer vom Mooserkreuz entfernt. Für den Bau der Eisenbahntunnel waren zur Belüftung Ventilatoren nötig. Diese wurden mit der Wasserkraft der Rosanna betrieben. Und so entstand 1880 am Ochsengampen neben der Bachfassung auch ein Wärterhaus - an der Stelle der heutigen Wagner Hütte. Hier wohnten die Wasserwärter. Schon wenige Jahre später, nach dem Bau der Eisenbahn, übernahm Ing. Carl Wagner das Gebäude und baute es zur Jagdhütte aus. Damals erhielt sie zum ersten Mal den Namen Wagner Hütte. In Gedenken an den verdienten Ehrenbürger von St. Anton am Arlberg haben auch wir die Hütte wieder mit diesem Namen bedacht. Schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde aus der Hütte ein Gastbetrieb und sollte es bis heute auch weitgehend bleiben.